Chancen der Verlagslogistik in den kommenden Jahren

calendar 30 Mai 2023

Innovativ, digital und nachhaltig: In den letzten Jahren hat sich bei den Verlagen im Bereich der Logistik richtig viel getan. Trotz großer Herausforderungen und Umbrüchen – Stichwort Preissteigerungen bei Energie und Papier oder rückgängige Abonnentenzahlen – ist es den klugen Köpfen in den großen und kleinen Verlagshäusern gelungen, neue Geschäftsmodelle zu etablieren, die ihnen ermöglichen, dauerhaft erfolgreich und nachhaltig zu wirtschaften.

Was steckt genau dahinter? Die Zustellunternehmen der Regionalverlage kennen das Zustellnetz in Deutschland wie ihre eigene (rechte und linke) Westentasche; sie sind in diesem Bereich die Spezialisten. Ob in der dicht besiedelten Stadt oder der ländlichsten Region mit nur 50 Einwohnern pro Dorf – die Zusteller finden jede Straße, jedes Häuschen und jeden Briefkasten.

Seit vielen Jahren übernehmen Verlage mit ihren Logistikunternehmen Briefzustellungen zur Zeitungszustellung, die Zustellstrukturen sind mitgewachsen. Warum also nicht noch weitere Waren in das Logistikportfolio mit aufnehmen, um neue Kundengruppen zu erschließen und noch breiter aufgestellt zu sein? Das Paketvolumen hat in Deutschland nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie stark zugenommen. Mit Cargobikes und Co. können die Austräger und Boten auch andere Waren wie Zeitungen und Briefe zustellen. Verlagshäuser initiierten dazu in den letzten Jahren deutschlandweit Pilotprojekte.

Und so sieht man seit geraumer Zeit Zusteller von Medienhäusern nun auch mit Paketen, Gemüsekisten, Büchersendungen oder Apothekenlieferungen durch die Straßen laufen und fahren. Diese Art von Waren werden neben Zeitungen und Briefen also die Produkte sein, die die Verlagshäuser und ihre Zustellunternehmen auch in Zukunft ausliefern. Ganzheitliche Lieferung auf der letzten Meile.

Quellen:

  • https://www.schickler.de/2020/12/moderne-verlagslogistik-als-wachstumstreiber/
  • https://bdzv.de
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